Was hilft gegen Stimmungsschwankungen?

Wer kennt das nicht? Gerade noch gut gelaunt und fröhlich, ist die Stimmung wenige Minuten später plötzlich im Keller oder wir wachen eines morgens auf und haben schlechte Laune – scheinbar ganz ohne Grund. Solche Stimmungsschwankungen gehören zum Alltag, jeder ist im Laufe des Lebens und oft sogar im Laufe eines Tages mehr oder weniger stark von ihnen betroffen. Erst, wenn sie besonders stark oder häufig sind, können sie unter Umständen auch zu einer Belastung werden.

Wenn Stimmungsschwankungen das seelische Wohlbefinden beeinträchtigen

Manche Personen leiden – manchmal auch nur in bestimmten Phasen – sehr stark unter Stimmungsschwankungen. Diese sind dann nicht mehr nur Anlass, sich lebendig zu fühlen, sondern können zum Teil auch das seelische Wohlbefinden einschränken. Wer im Laufe eines Tages mit häufigen Stimmungswechseln oder ständigen Stimmungseinbrüchen ohne augenscheinlichen Grund zu kämpfen hat, fragt sich zurecht ob etwas nicht stimmt. Manchmal können physische Erkrankungen, wie Erkrankungen der Schilddrüse oder Mangelerscheinungen oder psychische Erkrankungen, wie Depressionen oder eine bipolare Störung die Ursache für starke Stimmungsschwankungen sein.

Oft jedoch liegen hormonelle Ursachen vor, so haben Frauen zum Beispiel während er Periode, in der Schwangerschaft oder bei Eintreten der Wechseljahre mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Generell können Phasen, die von beruflichem oder emotionalem Stress gekennzeichnet sind vorübergehend untypische Stimmungsschwankungen hervorrufen. Sollte keine behandlungswürdige organische oder psychische Ursache zu finden sein, können Stimmungsschwankungen mit ein paar Tipps auch allein in Angriff genommen werden.

Tipps bei Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen werden häufig durch einen unausgeglichenen Lebensstil hervorgerufen. Schlechte Ernährung, Stress im Job, mangelnde Bewegung und wenig Entspannung führen dazu, dass der Körper und die Seele im Ungleichgewicht sind. In diesem Fall sind starke und unangenehme Stimmungsschwankungen also lediglich ein Warnsignal von Körper und Psyche, auf die Bremse zu treten und den eigenen Lebensstil zu überdenken. Die drei wichtigsten Bereiche – Ernährung, Entspannung und Bewegung – anzupassen, kann Wunder für das seelische Wohlbefinden bewirken.

Ernährung

Wenn wir unserem Körper nicht die Nährstoffe und Vitamine geben, die er braucht, macht sich das nicht nur hinsichtlich der organischen Gesundheit, sondern auch psychisch bemerkbar. Stimmungsschwankungen sind häufig auch ein Anzeichen, dass der Körper unterversorgt ist. Ein erster Schritt für eine ausgeglichenere Stimmung ist daher, genug und gesund zu essen, das heißt auf eine ausgewogene, ballaststoffreiche und vitaminreiche Ernährung zu achten.

Entspannung

Stress ist für jeden ein Stimmungskiller. Sowohl im Beruf als auch im Privatleben können Anspannung und Konflikte dazu führen, dass wir nicht mehr im Gleichgewicht sind – spürbar an unserer Stimmung nicht nur für uns, sondern auch für unser Umfeld. Auszeiten sind daher wichtig. Wer sich regelmäßig Zeit für sich nimmt, hellt auch die Stimmung auf. Hierbei muss jeder selbst herausfinden, was am meisten entspannt. Für manche ist es ein gutes Buch, ein Spaziergang oder ein langes Bad. Vor allem bei Stimmungsschwankungen können auch Entspannungsverfahren wie Meditation, autogenes Training oder Yoga helfen.

Bewegung

Nicht nur Ruhe und Auszeiten sind entspannend – auch Bewegung hat einen ausgleichenden Effekt auf die Stimmung. Sport kann uns entspannen oder aktivieren, in jedem Fall hellt Bewegung die Stimmung auf. Vor allem Ausdauersportarten wie Schwimmen oder Joggen haben sich als effektiv erwiesen. Aber auch tanzen oder bereits regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft helfen dabei, die innere Balance aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.

Oft sind Stimmungsschwankungen nur ein natürliches Zeichen unseres Körpers. Wer einen entspannten und gesunden Lebensstil führt, wird diese in den Griff kriegen und nicht mehr als unangenehm empfinden – sondern als Zeichen, lebendig zu sein.

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