Körper und Psyche sind miteinander verbunden. Diese Erkenntnis ist nicht nur wissenschaftlich belegt, sondern kann von jedem einzelnen Menschen durch eigene Erfahrungen gestützt werden. Menschen mit psychischen Beschwerden bemerken oft körperliche Begleiterscheinung wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Hautausschläge oder Schlaflosigkeit. Jedoch nehmen nicht nur psychische Zustände Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden. Auch die körperliche Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für das seelische Wohlbefinden des Menschen. Nicht ohne Grund, legte die Weltgesundheitsorganisation schon 1948 eine Definition von Gesundheit als vollkommenes physisches, psychisches und soziales Gleichgewicht vor.
Körperliche Erkrankungen belasten die Psyche
Wenn ein Mensch zu sehr unter Stress steht, sendet der Körper Warnsignale, die die Psyche belasten können. Wer ständig unter Kopfschmerzen, Magenschmerzen oder einem allgemeinen Unwohlsein leidet, kann die Gedanken oft nicht mehr von diesen Symptomen abwenden – das seelische Gleichgewicht gerät ins Schwanken. Genauso beeinflussen chronische oder gar gefährliche Erkrankungen den emotionalen Zustand: Angst vor Verschlimmerung der Krankheit, vor Tod, Vereinsamung, Problemen im Alltag oder auch die Scham über körperliche Zustände sind Belastungen, die psychische Erkrankungen wie Panikattacken, Schlaflosigkeit oder Depression nach sich ziehen können. Der Körper und die Psyche stehen so in einem stetigen Wechselverhältnis, das die Lage noch verschlimmern kann. Vor allem bei schweren Erkrankungen ist daher eine zusätzliche Psychotherapie ratsam.
Achtsam mit dem eigenen Körper umgehen
In dem Wissen um die Unversehrtheit des Körpers als wichtige Voraussetzung für Ausgeglichenheit und emotionale Stabilität, sollte die eigene Gesundheit unterstützt werden. Eine gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport, Körperpflege und ein vernünftiger Umgang mit Genussmitteln wie Alkohol, Tabak und Co dienen nicht nur physischer Fitness und begünstigen ein langes gesundes Leben, sondern steigern auch das allgemeine Wohlbefinden: Man fühlt sich ausgeglichener, entspannter, stressresistenter und kann so den Sorgen des Alltags besser die Stirn bieten. Wer eine Balance von seelischem und körperlichem Wohlbefinden anstrebt, sollte deshalb neben ausreichend Entspannung und psychischer Pflege auch die Unversehrtheit des eigenen Körpers bewahren.
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