Neben der körperlichen Gesundheit gibt es ein weiteres, mindestens genauso wertvolles Gut, welches für eine hohe Lebensqualität verantwortlich ist: die emotionale Gesundheit. Darunter versteht man ein ausgeglichenes Gefühlsleben und die Fähigkeit, seinen emotionalen Bedürfnissen nachkommen zu können. Doch durch eine Verdichtung ungünstiger Lebensumstände kann es oft zu einer Beeinträchtigung der emotionalen Gesundheit kommen.
Folgen emotionaler Unausgeglichenheit
Die Folgen von emotionalem Ungleichgewicht sind meist depressive Verstimmungen begleitet von Gefühlen wie Einsamkeit, Trauer und Sinnlosigkeit. Einsamkeit entsteht, wenn keine Nähe zu anderen Menschen aufgebaut werden kann. Ein Grund dafür ist oft eine vorangegangene und nicht aufgearbeitete Verletzung oder Enttäuschung. Beim Verlust eines geliebten Menschen stellt sich Trauer ein. Hierzu muss dieser wichtige Mensch nicht gestorben sein. Auch ein Beziehungsende führt zu emotionalem Ungleichgewicht und Trauer.
Beziehung und Interaktion sind auch sinnstiftend. Deshalb führen fehlende emotionale Beziehungen oft zu einem Gefühl der Sinnlosigkeit. Es ist eben eine Tatsache, dass der Mensch oft für das Alleineleben nicht geschaffen ist und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe benötigt. Generell sollten Gefühle, welche auf emotionalem Ungleichgewicht beruhen, ernst genommen werden. Ist diese Verstimmung schon sehr fortgeschritten, ist es ratsam, die Hilfe eines Psychotherapeuten hinzuzuziehen, da sonst das allgemeine seelische Wohlbefinden in Gefahr ist.
Tipps für ein ausgeglichenes Gefühlsleben
Für jedes Lebensalter ist es wichtig, sich in einem sozialen Gefüge zu bewegen, in dem man sich wohlfühlt. Durch die Interaktion mit anderen kommt es zur vermehrten Selbsterfahrung. Intensive Freundschaften und Beziehungen können helfen, das Gefühl der Einsamkeit zu vermeiden. Außerdem ist es für die meisten Menschen ratsam, sich für ihre Beziehungen und Freundschaften frühzeitig und langfristig zu engagieren und so für mehr emotionale Ausgeglichenheit zu sorgen. Generell sind Menschen, welche dem Leben einen Sinn abgewinnen können, resistenter im Umgang mit seelischen Belastungen. Es ist eine Tatsache, dass Menschen, welche Ihre persönliche spirituelle Heimat gefunden haben, auch emotional ausgeglichener sind.
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